New Work

Der Sozialphilosoph Prof. Frithjof Bergmann hat die Idee der neuen Arbeitswelt bereits in den 80ern beschrieben. Er erkannte, dass der Mensch für eine Tätigkeit im Büro von 8 und mehr Stunden nicht geschaffen ist. Um gesund, motiviert und leistungsfähig, aber vor allem auch glücklich sein zu können braucht es neue Formen der Arbeit.

Heute sind der tiefgreifende wirtschaftliche und kulturelle Wandel, die neuen Technologien, die Digitalisierung, die Automatisierung und die allumfassende Vernetzung der Auslöser für die notwendige Veränderung der Arbeitswelt. Wobei die von Bergmann genannten Aspekte eine große Rolle spielen:

“New Work heißt lebenslanges Lernen und die Bereitschaft, sich neu zu erfinden.“

Die neue Kultur der Zusammenarbeit ist längst Realität geworden genauso wie die Idee, dass Arbeit die Menschen mit Sinn erfüllen soll.

Mixed Teams: Die Stärken der Diversität für Organisationen

New Work geht von einer völlig neuen Organisation von Arbeit aus. Aufgaben werden nicht mehr vorrangig in Abteilungen erledigt, sondern in Projekte aufgeteilt. TOP Performer mit unterschiedlichen Expertisen werden in Teams organisiert, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Teams und auch ganze Organisationen lassen sich auf diese Art als Netzwerke begreifen.

New Work basiert auf einer vernetzten Infrastruktur

Wenn Menschen in Zukunft das machen, was sie wirklich machen wollen und sich mit ihren Talenten in der Arbeitswelt verwirklichen, kann Arbeit nicht länger nur in einem Bürogebäude oder einer Abteilung organisiert sein. New Work braucht eine neue Infrastruktur, und zwar auf drei Ebenen. Das betrifft sowohl die Architektur als auch die technische Infrastruktur und die Organisation. Ohne Vernetzung bleibt New Work Utopie.

Ein funktionierendes Netzwerk aus Individuen ist der Schlüssel zum Erfolg

Auch die Einsicht, dass zufriedene Mitarbeiter, die sich mit ihrem Arbeitgeber identifizieren, motivierter, produktiver und kreativer arbeiten, verändert unsere Arbeitsstrukturen. Das Ziel im Zeitalter von New Work muss es sein, Mitarbeiter zu binden und Arbeit, soziales Umfeld sowie eigene Interessen in Einklang zu bringen. So wird eine leistungsfördernde, aber gleichzeitig familiäre Atmosphäre geschaffen.

Ohnehin spielt der Teamgedanke wie beispielsweise beim Konzept des Job-Sharing und Co-Working in New Work Modellen eine immer größere Rolle. Vor dem Hintergrund der Diversity werden Belegschaft und Management möglichst komplex und vielfältig besetzt, um viele Einflüsse und Fähigkeiten zu nutzen. Die Gesamtheit aller Mitarbeiter mit ihren Unterschieden wie Gender, Ethnie, Alter usw. steht dabei ebenso im Fokus wie deren Expertise, Lebens- und Berufserfahrung.

Ein funktionierendes Netzwerk ist sowohl in der Firmenorganisation als auch privat die Organisationsform der Zukunft. Egal ob Firma oder Angestellter: Wer seine Kontakte hegt und pflegt und sein komplexes und dynamisches Netzwerk steuern kann, der bewältigt den Arbeitsalltag.

Das Kaizen-Konzept passt in diese Zeit. Hier erfahren Sie mehr

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